Bei unserem Körperbild geht es nicht wirklich darum, wie unser Körper aussieht, sondern darum, wie wir uns in unserem Körper fühlen und wie wir über ihn denken. Und diese Gefühle und Gedanken sind von unseren persönlichen Erfahrungen und der Gesellschaft, in der wir leben, geprägt.
Wenn wir uns in unserem Körper gut fühlen und positiv über ihn denken, hat dies wiederum positive Auswirkungen auf andere Lebensbereiche, nicht zuletzt auf unsere Gesundheit und unser seelisches Gleichgewicht.
Hier setzt die Body-Positivity-Bewegung an, die uns lehrt, unseren Körper zu akzeptieren, zu lieben und gerne auch zu feiern und uns damit Gutes zu tun.
Mit schöner Kleidung zu mehr Körper Positivität
Mit ein paar „Tricks“ kann Body Positivity nach und nach verinnerlicht und alte Glaubenssätze in Bezug auf den Körper können abgelegt werden.
Es ist ein bisschen, wie trotz schlechter Laune zu lächeln, um so zu einer besseren Stimmung zu kommen.
Ein erster Schritt, um seinen Körper lieben zu lernen, kann sein, ihn schön zu kleiden. Viele von uns haben Hemmungen, das zu tragen, was ihnen wirklich gefällt – einfach, weil sie sich zu viele Gedanken darüber machen, wie andere sie in dieser Kleidung wahrnehmen und welches Urteil sie fällen könnten. Doch wer sich selbst akzeptiert, entscheidet sich für einen Stil, der zu ihm passt – unabhängig davon, was andere dazu sagen könnten.
Hier hilft der Gedanke, dass Geschmäcker verschieden sind und es immer, wirklich immer, jemanden geben wird, der etwas auszusetzen findet. Dieser Gedanke mag auf der einen Seite erschreckend sein, doch er gibt letztendlich viel Freiheit. Denn wenn es ohnehin nicht jedem recht gemacht werden kann, so kann man es zumindest der wichtigsten Person im eigenen Leben recht machen: sich selbst.
Schöne, hochwertige Stoffe, ein Trend, den man liebt, Omas Perlenketten, zarte Töne und kräftige Farben – es gibt so viel wunderbare Mode, mit der wir unsere Persönlichkeit zum Ausdruck bringen können und die wir bei besonderen Labels für große Größen für Damen, auf dem Flohmarkt, genauso wie im Designerladen finden.
Dem Körper Gutes tun
Ein weiterer wichtiger Punkt, um ein besseres Körpergefühl zu bekommen, besteht darin, den Körper und all das, was er täglich leistet, schätzen zu lernen und entsprechend für den Körper zu sorgen. Dies können wir in erster Linie durch Ernährung und Bewegung erreichen, durch Entspannung und Genießen.
Wer sich Mahlzeiten aus frischen Zutaten zubereitet, achtsam isst, sich auch immer mal wieder einen kleinen Genuss gönnt, für Pausen und Ruhephasen im hektischen Alltag und für ausreichend Bewegung sorgt – sei es im Fitnessstudio oder beim gemütlichen Spaziergang, der tut viel dafür, sich und seinen Körper auf beste Weise zu spüren.
Sport ist längst keine Frage der Körperform mehr. So gibt es Curvy-Yoga-Kurse und auch Sportkleidung wird in großen Größen für Damen neu gedacht.
Eine grundsätzlich positive Einstellung zum Körper
Wenn wir uns davon freimachen wollen, unseren Körper zu bewerten, anstatt ihm neutral gegenüberzustehen oder ihn gar zu lieben, dann fangen wir am besten bei unseren Mitmenschen an.
Wenn wir ein negatives Urteil über den Körper oder die äußeren Merkmale einer anderen Person fällen, dann sagt das im Grunde mehr über uns selbst als über diese Person aus.
Wer bemerkt, dass er über Äußerlichkeiten urteilt, kann sich fragen, warum er dies tut und wird schließlich zu der Einsicht gelangen, dass es nie einen triftigen Grund gibt, schlecht über einen Körper zu reden und zu denken. Und wer wohlwollend gegenüber anderen ist, wird dies auch eher sich selbst gegenüber sein.
Denn unsere vermeintlichen Makel machen uns letztendlich einzigartig und wer mit sich und seinem Körper im Reinen ist, strahlt von innen!
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