Die Behandlung von Übergewicht hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen, da es ein wichtiger Risikofaktor für zahlreiche gesundheitliche Probleme ist.
In diesem Artikel befassen wir uns mit den verschiedenen gesundheitlichen Folgen von Übergewicht.
Wir klären unter anderem auf, welche gesundheitlichen Risiken mit einem hohen Körpergewicht einhergehen und welche Krankheiten dadurch begünstigt werden können.
Los geht’s!
Werbelinks sind mit * markiert. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen. Wir erhalten eine Provision bei einem Kauf, für dich ändert sich nichts. Mehr erfahren.
Wichtige Erkenntnisse
- Übergewicht erhöht das Risiko für verschiedene Gesundheitsprobleme wie Diabetes, Herzerkrankungen, Atembeschwerden und einige Krebsarten.
- Ein erhöhter Body-Mass-Index (BMI) ist mit einer allgemein höheren Sterblichkeit verbunden.
- Übergewichtige Menschen sind anfälliger für einen schweren Krankheitsverlauf bei Influenza und COVID-19.
- Die World Health Organization (WHO) definiert Übergewicht anhand des BMI, wobei ein BMI von 25 bis 29,9 als Übergewicht und ein BMI von 30 oder höher als Adipositas gilt.
- Fettverteilung, genetische und umweltbedingte Faktoren spielen eine wichtige Rolle bei Übergewicht und den daraus resultierenden Gesundheitsrisiken.
Definition von Übergewicht: Wann bin ich übergewichtig?
Die Definition von Übergewicht und Adipositas ist ein wichtiges Thema, um das gesundheitliche Risiko in Zusammenhang mit Körperfett besser zu verstehen.
Die World Health Organization (WHO) verwendet den Body-Mass-Index (BMI) als Maßstab zur Einstufung von Übergewicht und Adipositas. Dieser BMI berechnet sich aus dem Verhältnis von Gewicht zu Körpergröße.
Ein BMI von 25 bis 29,9 wird als Übergewicht klassifiziert, während ein BMI von 30 oder höher als Adipositas gilt.
Es ist wichtig, zu beachten, dass der BMI zwar ein nützliches Werkzeug ist, jedoch keine genaue Angabe über das Körperfett des Einzelnen und dessen Verteilung liefert. Das ist nicht zuletzt der Grund, warum er von Experten häufig kritisiert wird.
Da eine vermehrte Ansammlung von Körperfett verschiedene Erkrankungen begünstigen kann, ist es entscheidend, nicht nur blind auf den BMI-Wert zu achten, sondern auch Körperfettanteil und andere Messgrößen zu berücksichtigen.
Ursachen von Übergewicht
Die Entstehung von Übergewicht kann verschiedene Ursachen haben und ist häufig auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen.
Zu den wichtigsten Risikofaktoren gehören eine falsche Ernährung, aber auch genetische oder umweltbedingte Einflüsse.
Die pauschale Aussage “übergewichtige Menschen essen zu viel” ist also deutlich zu kurze gedacht und schlichtweg nicht immer richtig.
Schauen wir uns an, welche Ursachen zu Übergewicht führen können.
Falsche Ernährung
Natürlich begünstigt falsche Ernährung die Entstehung von Übergewicht.
Wer an mehreren Tagen in der Woche deutlich mehr Kalorien über die Nahrung zu sich nimmt, als er verbraucht, der wird automatisch zunehmen.
Tipp: Bestimme deinen Kalorienverbrauch mit unserem Rechner.
Wenn dir deine Gesundheit am Herzen liegt, solltest du unbedingt auf deine Ernährung achten.
Genetische und umweltbedingte Einflüsse auf das Körpergewicht
Neben einer falschen Ernährung spielen auch genetische und umweltbedingte Faktoren eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Übergewicht.
Es gibt aber gute Nachrichten: Ein angeborenes Risiko für Übergewicht kann durch eine gesunde Lebensweise und ausreichend Bewegung gemindert werden, während ungünstige Umweltfaktoren wie eine kalorienreiche Ernährung und mangelnde körperliche Aktivität das Risiko erhöhen können.
Übergewicht und seine Folgen für deine Gesundheit
Übergewicht und Adipositas können erhebliche Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit haben.
Im Folgenden werden wir die verschiedenen gesundheitlichen Folgen von Übergewicht, insbesondere in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2, muskuloskelettale Beschwerden und Atemwegserkrankungen, untersuchen.
Fettverteilungstypen: Birnen- vs. Apfeltyp und ihre gesundheitlichen Implikationen
Je nach Fettverteilungstyp können unterschiedliche gesundheitliche Risiken entstehen.
Beim Birnentyp lagert sich das Fett vorwiegend an Hüften, Oberschenkeln und Gesäß ab, was im Vergleich zum Apfeltyp als gesundheitlich weniger bedenklich gilt.
Der Apfeltyp, der häufig bei Männern zu finden ist, zeichnet sich durch eine Fettansammlung in der Körpermitte und vornehmlich im Bauchbereich aus. Dies erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ 2, auch wenn der BMI innerhalb des Normalbereichs liegt.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck
Übergewicht ist mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden, darunter Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit und Schlaganfall.
Eine Anhäufung von Fettablagerungen in den Blutgefäßen kann lebensbedrohliche Komplikationen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall nach sich ziehen.
Die Reduzierung von Übergewicht kann dazu beitragen, das Risiko für diese ernsten Folgen zu minimieren.
Diabetes mellitus Typ 2 und metabolisches Syndrom
Adipöse Personen haben ein signifikant höheres Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.
Dieser Diabetes-Typ ist häufig mit anderen gesundheitlichen Problemen wie hohem Blutdruck und Fettstoffwechselstörungen verbunden, die zusammen als metabolisches Syndrom bezeichnet werden.
Muskuloskelettale Beschwerden und Arthrose
Übergewicht trägt zu einer vermehrten Belastung der Gelenke bei und kann ein Auslöser für muskuloskelettale Beschwerden und Gelenkerkrankungen wie Arthrose sein, insbesondere in den Hüft- und Kniegelenken.
Atemwegserkrankungen und Schlafapnoe-Syndrom
Übergewicht kann die Atemwege beeinträchtigen und zu Erkrankungen wie dem Schlafapnoe-Syndrom führen.
Dieses Syndrom wirkt sich negativ auf den Schlaf aus und kann das Risiko für weitere Komplikationen, speziell Herz-Kreislauf-Erkrankungen, steigern.
Fazit
Die Auswirkungen von Übergewicht auf unsere Gesundheit sind vielfältig und weitreichend.
Übergewichtige Menschen sind anfälliger für verschiedene Erkrankungen, was zu einer verringerten Lebenserwartung führt.
Deshalb ist es wichtig, auf eine Gewichtsreduktion hinzuarbeiten, um das Risiko für diese gesundheitlichen Konsequenzen zu minimieren und somit die Lebensqualität und das Lebensalter zu verbessern.
Wir unterstützen dich dabei!
Häufig gestellte Fragen
Was sind die gesundheitlichen Folgen von Übergewicht?
Übergewicht erhöht das Risiko für verschiedene gesundheitliche Probleme, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2, muskuloskelettale Beschwerden, Atemwegserkrankungen und Schlafapnoe-Syndrom. Insgesamt kann Übergewicht zu einer geringeren Lebenserwartung führen.
Wie wird Übergewicht definiert?
Die World Health Organization (WHO) definiert Übergewicht und Adipositas anhand des Body-Mass-Index (BMI). Ein BMI von 25 bis 29,9 gilt als Übergewicht, und ein BMI von 30 oder höher als Adipositas.
Was sind die Fettverteilungstypen und welche gesundheitlichen Implikationen haben sie?
Es gibt zwei Haupt-Fettverteilungstypen, nämlich den Birnentyp und den Apfeltyp. Beim Birnentyp lagert sich Fett hauptsächlich an Hüften, Oberschenkeln und Gesäß ab, während der Apfeltyp Fett im Bauchbereich ansammelt.
Welche Rolle spielen genetische und umweltbedingte Faktoren bei Übergewicht?
Sowohl genetische Einflüsse als auch Lebensstilfaktoren wie Ernährung und körperliche Aktivität beeinflussen das Körpergewicht und somit das Risiko für Übergewicht.
Wie hängen Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen?
Übergewicht ist mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit und Schlaganfall verbunden. Eine Anhäufung von Fettablagerungen in den Blutgefäßen kann lebensbedrohliche Komplikationen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall nach sich ziehen.
Die GesundePfunde-Redaktion erstellt gründlich recherchierte, objektive und wissenschaftlich fundierte Artikel zu den Themen Ernährung, Abnehmen und Sport. Außerdem gibt es leckere und kreative Rezeptideen.
Werbelinks sind mit * markiert. Wir erhalten eine Provision bei einem Kauf, für dich ändert sich nichts. Mehr erfahren.