Maismehl-Ersatz: 9 Möglichkeiten mit tollen Eigenschaften

Du bist auf der Suche nach einem passenden Maismehl-Ersatz?

Dann bist du hier goldrichtig!

Vielleicht suchst du nach einer gesünderen Option, die besser zu deiner Ernährung oder deinen geschmacklichen Vorlieben passt? Oder du verspürst einfach Lust, dein Repertoire an Zutaten zu erweitern und etwas Neues auszuprobieren?

In unserem Beitrag zeigen wir dir, welche Alternativen es zu Maismehl gibt und warum du diese unbedingt kennenlernen solltest. Lass uns gemeinsam in die Welt der Mehle eintauchen und herausfinden, welche Zutat am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

Wofür wird Maismehl beim Kochen und Backen verwendet?

Maismehl ist eine vielseitig einsetzbare Zutat, die in vielen Küchen weltweit sehr beliebt ist.

Primär wird bei der Herstellung von Tortillas, Tamales, Arepas, und vielen anderen südamerikanischen und karibischen Gerichten eingesetzt.

Auch in der glutenfreien Küche ist Maismehl eine gerne gesehene Zutat, da es (logischerweise) kein Gluten enthält und obendrein eine hervorragende Textur für Backwaren bietet.

Selbst die weiteren Eigenschaften sprechen für sich!

Zum einen ist Maismehl reich an Kohlenhydraten, was es zu einer exzellenten Energiequelle macht. Es enthält außerdem Ballaststoffe, die deine Verdauung unterstützen können.

Allerdings enthält Maismehl im Vergleich zu anderen Mehlen weniger Eiweiß und Fett, wodurch es bei einigen Rezepten völlig unbrauchbar ist.

Auch geschmacklich gibt es Nachteile, die du kennen solltest, denn hier ist das Mehl sehr mild.

9 Alternativen zu Maismehl im Detail

Wenn du auf der Suche nach einem passenden Maismehl-Ersatz bist, gibt es viele verschiedene Zutaten, die du ausprobieren kannst.

Einige davon sind in der deutschsprachigen Küche sehr bekannt und kommen hier häufiger zum Einsatz, während andere vielleicht etwas exotischer auf dich wirken können. Im Folgenden stellen wir dir 9 Alternativen vor:

• Reismehl
• Buchweizenmehl
• Kichererbsenmehl
• Tapiokamehl
• Hirsemehl
• Kartoffelmehl
• Weizenmehl (für nicht glutenfreie Gerichte)
• Mandelmehl
• Kokosmehl

#1: Reismehl

Reismehl ist eine wirklich tolle Alternative zu Maismehl, die du in vielen Rezepten verwendet werden kannst. Es ist ebenfalls glutenfrei und hat eine feine Konsistenz, die es besonders für Backwaren prädestiniert macht.

Zudem sind viele Kohlenhydrate enthalten.

Leider ist Reismehl arm an Ballaststoffen und hat einen niedrigen Proteingehalt.

Wenn du Reismehl verwendest, solltest du unbedingt beachten, dass es schnell zu klumpen neigt. Es kann außerdem dazu führen, dass dein Gebäck sehr bröselig wird, wenn du zu große Mengen Reismehl verwendest.

Tipp: Um beides zu vermeiden, kannst du Reismehl mit anderen Mehlsorten mischen. Besonders gut eignen sich Kartoffelstärke oder Tapiokamehl.

Alles in allem kann Reismehl für viele verschiedene Gerichte verwendet werden, darunter etwa Pfannkuchen, Kuchen oder Wraps.

#2: Buchweizenmehl

Buchweizenmehl ist ein weiterer guter Ersatz für Maismehl. Ebenfalls glutenfrei und ausgestattet mit einem leicht nussigen Geschmack.

Buchweizenmehl enthält deutlich mehr Eiweiß und Ballaststoffe als Maismehl, was es zu einer gesünderen Alternative macht. Zudem besitzt es einen niedrigeren glykämischen Index, wodurch dein Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen wird wie bei anderen Mehlsorten mit hohem Index.

Buchweizenmehl eignet sich besonders gut für die Herstellung von Pfannkuchen, Waffeln und Crackern. Es kann jedoch auch für Brot oder sogar für Kuchen verwendet werden.

Du solltest dich allerdings langsam an die Menge herantasten. Da Buchweizenmehl einen sehr kräftigen Geschmack besitzt, solltest du es nicht in zu großen Mengen verwenden, um das Rezept nicht zu dominieren.

Insgesamt kann man sagen, dass Buchweizenmehl eine gute Wahl ist, wenn du nach einer gesünderen Alternative zu Maismehl suchst.

#3: Kichererbsenmehl

Kichererbsenmehl ist ein proteinreiches und ballaststoffreiches Mehl. Es ist glutenfrei und eignet sich gut für die Herstellung von Wraps, Fladenbrot und anderen herzhaften Gerichten wie Falafel, Pakoras oder andere frittierte Snacks.

Zu beachten ist sein leicht nussiger Geschmack und seine leicht körnige Textur.

Da Kichererbsenmehl viel Protein enthält, ist es ein toller Maismehl-Ersatz für Veganer oder Vegetarier, die eine pflanzliche Proteinquelle suchen. Obendrein ist es reich an Ballaststoffen, was zur Gesundheit des Verdauungssystems beitragen kann.

Allerdings hat Kichererbsenmehl auch einen hohen Kohlenhydratgehalt – eher ungeeignet also für Low Carb.

#4: Tapiokamehl

Tapiokamehl wird aus der Tapiokawurzel hergestellt. Dadurch ist es glutenfrei und besitzt eine feine Textur, die es vorwiegend für die Herstellung von Kuchen und Gebäck zu einem tollen Maismehl-Ersatz macht.

Auch bei Pudding oder Joghurt kannst du es super einsetzen, da es zu einer cremigen und glatten Konsistenz beiträgt.

Tapiokamehl hat einen milden Geschmack und lässt sich gut mit anderen glutenfreien Mehlen wie Reismehl oder Buchweizenmehl kombinieren.

Der Nachteil: Es enthält kaum Nährstoffe, außer Kohlenhydraten.

#5: Hirsemehl

Eine weitere glutenfreie Alternative ist Hirsemehl, das aus gemahlener Hirse hergestellt wird.

Auch hier wirst du einen leicht nussigen Geschmack und eine feine Textur feststellen. Es eignet sich somit besonders gut für süße Gerichte wie Kuchen oder Pfannkuchen. Du kannst es jedoch auch für herzhafte Gerichte wie Brot oder Wraps verwenden.

Hirsemehl enthält viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium, was es zu einer gesunden Maismehl-Alternative macht. Zudem ist der Kohlenhydratgehalt niedriger als bei Maismehl.

#6: Kartoffelmehl

Perfekt geeignet für Pfannkuchen, Waffeln und anderen Backwaren: Kartoffelmehl garantiert ein leichtes und fluffiges Ergebnis. Auch als Binde- oder Verdickungsmittel etwa in Soßen oder Suppen macht es eine gute Figur.

Kartoffelmehl ist eine gute Alternative zu Maismehl, wenn du eine allergenarme Ernährung bevorzugt. Es besitzt jedoch einen sehr hohen Kohlenhydratgehalt.

Insgesamt ist Kartoffelmehl eine gute Wahl für Personen, die auf der Suche nach einer leichteren Alternative zu Maismehl sind.

#7: Weizenmehl (für nicht glutenfreie Gerichte)

Weizenmehl ist eine der gebräuchlichsten Mehlsorten weltweit und kann in vermutlich allen Rezepten als Alternative zu Maismehl verwendet werden.

Es ist eine gute Wahl für Personen, die keine Glutenunverträglichkeit haben.

Weizenmehl hat einen hohen Proteingehalt und ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen.

Zudem handelt es sich dabei um eine sehr vielseitige Mehlsorte, die für eine Vielzahl von Gerichten verwendet werden. So ist es eine gute Wahl für die Herstellung von Brot, Kuchen, Pizza und Pasta.

#8: Mandelmehl

Mandelmehl wird aus gemahlenen Mandeln hergestellt und ist somit glutenfrei. Es ist zudem reich an Eiweiß und Ballaststoffen.

Mandelmehl besitzt einen süßen, nussigen Geschmack und ist eine gute Wahl für die Herstellung von Gebäck und Desserts.

Gute Nachrichten: Mandelmehl hat einen niedrigen Kohlenhydratgehalt und eignet sich daher perfekt für Low Carb Ernährung.

#9: Kokosmehl

Kokosmehl besitzt einen süßen, nussigen Geschmack, ist reich an Ballaststoffen und Proteinen und überzeugt durch einen niedrigen Kohlenhydratgehalt, was es zu einer guten Wahl für Personen macht, die sich Low Carb ernähren.

Tipp: Kokosmehl eignet sich perfekt für die Herstellung von Pfannkuchen, Keksen und Brot.

Es besitzt jedoch eine feine Textur und erfordert daher etwas Geschick bei der Verarbeitung. Man muss zum Beispiel mehr Flüssigkeit verwenden, um die Textur zu verbessern.

Zusammenfassung

Es existieren viele gute Alternativen zu Maismehl, die du verwenden kannst, wenn du auf Maismehl aus bestimmten Gründen verzichten möchtest oder musst.

Jede von uns vorgestellte Alternative hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die man beachten sollte. Zum Beispiel haben Mandelmehl und Kokosmehl einen niedrigeren Kohlenhydratgehalt als Maismehl, während Kichererbsenmehl und Hirsemehl viel Protein und Ballaststoffe enthalten. Weizenmehl ist eine gute Wahl für Personen, die keine Glutenunverträglichkeit haben, aber dennoch eine vielseitige Alternative suchen.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Alternative eine andere Textur und einen anderen Geschmack besitzt und dass man möglicherweise etwas experimentieren muss, um herauszufinden, welcher Maismehl-Ersatz am besten für ein bestimmtes Gericht geeignet ist.